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Gratisdienste sind nicht gratis - wir bezahlen mit unseren Daten

 
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Gratisdienste sind nicht gratis - wir bezahlen mit unseren Daten
Robert Korntner írta 2018. October 27., Saturday, 14:43 időpontban
 

Wir streuen unsere Daten mit größter Selbstverständlichkeit, wenn wir z.B. mit Payback-Karte zahlen oder uns bei Facebook einloggen.

Big Data

“Ich habe ja nichts zu verbergen, sagen viele Verbraucher, was soll also daran schlimm sein”? Schlimm daran ist, was hinter unserem Rücken mit diesen Daten passiert.

Es gibt allerdings auch gute Nachrichten rund um Big Data: In Brüssel zeigte sich Tim Cook, derzeitiger Geschäftsführer des Tech-Konzerns Apple, als großer Freund der europäischen Datenschutz-Grundverordnung und forderte ein ähnliches Gesetz für die USA. Damit differenziert sich Apple von der Konkurrenz wie Facebook oder Google, deren Geschäftsmodell im Kern auf dem akribischen Sammeln von Daten für ihre Werbenetzwerke basiert. In wieweit der Applaus, den Cook damit erntete, lediglich die kürzlich bekannt gewordenen Steuervermeidungsstrategien übertönen soll, ist fraglich. (Quelle: https://netzpolitik.org/)

Das Geschäftsmodell der Datensammler gerät auch beim Thema Künstliche Intelligenz unter Druck. Von immer mehr Seiten wird Transparenz, Kontrolle und Regulierung gefordert. Der UN-Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit David Kaye hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, in dem er vor steigender Vermischung der Interessen von Regierungen mit denen von privaten Firmen warnt. Er fordert, KI-Systeme strenger zu kontrollieren und insbesondere die großen Tech-Monopole stärker zu regulieren.